Erholung nötig

US-Armee braucht vier Jahre um Irak zu verkraften

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Nach Meinung des US-Armee-Chefs General George Casey sind die amerikanischen Streitkräfte durch den EInsatz im Irak aus dem Gleichgewicht.

Die US-Armee braucht nach Einschätzung ihres Chefs, General George Casey, mindestens drei bis vier Jahre, um sich von ihrem Irak-Einsatz zu erholen. Nach sechs Jahren Krieg in Afghanistan und Irak seien die Bodenstreitkräfte "aus dem Gleichgewicht", sagte der ehemalige Kommandant der Koalitionstruppen im Irak am Montag auf der jährlichen Pressekonferenz der Armee in Washington. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Armee "erledigt" sei, betonte Casey weiter. Doch brauche es drei bis vier Jahre, um "alles wieder ins Lot zu bringen" und die Truppen für neue Herausforderungen zu wappnen.

Die Entscheidung von US-Präsident George W. Bush, die US-Kampfeinheiten im Irak in diesem Jahr um 30.000 Soldaten zu verstärken, hat den Druck auf die Armee weiter verschärft. Um die neue Truppenstärke gewährleisten zu können, wurde die Einsatzphase der Soldaten im Irak von 12 auf 15 Monate erhöht. Im September kündigte Bush an, das Truppenkontingent bis nächsten Juli wieder um 21.500 Soldaten auf dann 130.000 Mann zu verkleinern.

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