Bei Kämpfen in Helmand und Uruzgan wurden mindestens 60 Kämpfer getötet. Darunter soll auch ein lokaler Kommandant gewesen sein.
Im Süden Afghanistans haben afghanische und US-Truppen nach offiziellen Angaben 60 Taliban getötet. Darunter habe sich auch ein lokaler Kommandant befunden. Bei dem Gefecht in der Provinz Helmand am Dienstag seien 31 Extremisten getötet und 20 weitere verletzt worden. In der Provinz Uruzgan töteten einheimische und ausländische Truppen nach Polizeiangaben am Dienstag 30 Taliban-Kämpfer.
In Afghanistan gewinnen die Taliban und das mit ihr verbündete Extremisten-Netzwerk Al Kaida wieder an Boden, nachdem sie nach den Anschlägen vom 11. September 2001 durch eine US-Offensive von der Macht vertrieben wurden. Auch im benachbarten Pakistan wächst ihr Einfluss. US-Präsident Barack Obama hat den Kampf gegen die Extremisten in Afghanistan zu seiner außenpolitischen Priorität erklärt. Die USA wollen daher 21.000 zusätzliche Soldaten im Land stationieren.