Feindliche Kämpfer

USA halten 500 Jugendliche im Irak fest

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Die Teenager werden als "ungesetzliche feindliche Kämpfer" eingestuft. Sie solen Bombenanschläge vorbereitet haben.

Die USA haben im Irak nach eigenen Angaben etwa 500 Minderjährige inhaftiert. Sie würden als ungesetzliche feindliche Kämpfer eingestuft, heißt es in einem offiziellen Bericht an die Vereinten Nationen. Weitere zehn werden demnach in Bagram in Afghanistan gefangengehalten. Im Rahmen von Anti-Terror-Maßnahmen wurden seit dem Jahr 2002 insgesamt 2.500 Jugendliche unter 18 Jahren für einen Zeitraum bis zu einem Jahr inhaftiert, die meisten von ihnen im Irak.

Nach US-Angaben bereiteten die Inhaftierten etwa Bombenanschläge vor, halfen Aufständischen oder kämpften aktiv gegen die Truppen. Die Mehrheit sei vermutlich 16 oder 17 Jahre alt. Bürgerrechtler kritisierten die Praxis scharf.

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