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USA streichen Nordkorea von Terrorliste

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Experten dürfen die nordkoreanischen Atomanlagen überprüfen. Erstmals seit zwei Monaten wurden Fotos von Kim Jong-il.

Nordkorea hat sich nach Angaben der US- Regierung zu einer strikten Überprüfung seiner Atomanlagen bereiterklärt. Im Gegenzug nehmen die USA das Land von der schwarzen Liste der Terrorunterstützer. Das teilte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack, am Samstag in Washington mit. Die Vereinbarung erfolgte demnach in enger Abstimmung mit den Teilnehmern der Sechs-Staaten-Gespräche über Nordkoreas Atomwaffenprogramm - neben den USA und Nordkorea Südkorea, China, Russland und Japan.

Alle Wünsche erfüllt
McCormack zufolge erhielten die USA in der von Atomunterhändler Christopher Hill erzielten Vereinbarung "alles, was wir wollten". Demnach wird Nordkorea Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO (IAEA) den Zugang zu seinen Anlagen erlauben, die Entnahme von Proben, die Einsicht in Dokumente und Gespräche mit nordkoreanischen Atomexperten. Zugleich wird Nordkorea die unterbrochenen Arbeiten zur Stilllegung der Atomanlagen fortsetzen.

Noch am Donnerstag hatte Nordkorea die IAEO darüber informiert, dass keine Inspektoren mehr in den Anlagen des Atomzentrums Yongbyon zugelassen würden und eine Wiederinbetriebnahme vorbereitet werde. Es begründete den Schritt damit, dass die USA nicht wie angekündigt das Land von der Terrorismus-Liste gestrichen hätten.

Nordkorea hatte wesentliche Teile seiner Anlagen im Rahmen eines 2007 bei den Sechsergesprächen erzielten Abkommens unbrauchbar gemacht. Dann hatten sich die Atomverhandlungen aber wegen der strittigen Überprüfungsfrage festgefahren.

Neue Fotos von Kim Jong-il
Zum ersten Mal seit fast zwei Monaten hat Nordkorea Fotos von Machthaber Kim Jong-il veröffentlicht. Damit will die Führung Spekulationen über den Gesundheitszustand des 66-Jährigen entgegentreten. Die Bilder, die am Samstag im staatlichen Fernsehen ausgestrahlt wurden, zeigen den Partei- und Armeechef beim Besuch einer Einheit der Streitkräfte. Es war allerdings nicht bekannt, wann die Fotos aufgenommen wurden.

Foto (c) Reuters

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