Die Vereidigung Barack Obamas wird alle Rekorde brechen: Bis zu vier Millionen Menschen werden in Washington erwartet.
Der Massenansturm zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Barack Obama wird nach Einschätzung der Behörden alle bisherigen Rekorde brechen. Erwartet werden zu der Zeremonie am 20. Jänner in Washington bis zu vier Millionen Menschen, berichtete die "Washington Post" am Dienstag unter Berufung auf Stadt- und Regierungsbeamte.
240.000 kostelnlose Tickets
Obama wolle möglichst vielen
Zuschauern die Teilnahme an der Feier ermöglichen, zitierte die Zeitung
Washingtons Bürgermeister Adrian Fenty. Die Vereidigung selbst findet vor
dem Kapitol statt, für sie werden 240.000 kostenlose Tickets vergeben.
Später am Tag führt eine Parade vom Kapitol zum Weißen Haus. Doch nur ein
Bruchteil der erwarteten Menschenmenge kann sich entlang dieser Route
versammeln.
Der Zeitung zufolge wird nun geplant, die Mall - die Museumszeile im Herzen der Stadt - zum Versammlungsort für die Zuschauer zu machen. Von dort aus sollen sie das Ereignis auf Großbild-Leinwänden verfolgen können.
Man werde sich zwar an den bisherigen Prozeduren bei Amtseinführungen orientieren, sagte Fenty. Aber Abweichungen seien unumgänglich. Der bisherige Zuschauerrekord lag der "Washington Post" zufolge bei 1,2 Millionen Menschen - so viele Besucher kamen 1965 zur Amtseinführung von Lyndon B. Johnson.