Auch die apfelähnlichen Früchte, die darauf wachsen, sind tödlich.
Der Manchinelbaum ist der giftigste Baum der Welt. Er wächst in Florida, auf vielen karibischen Inseln, Mexiko sowie Zentralamerika meist an Stränden. Doch der Baum ist gefährlich: Schon eine Berührung kann Lebensgefahr bedeuten. Auch das Verzehren seiner Früchte, die wie kleine Äpfel aussehen, endet oft tödlich, weshalb der Baum im Spanischen auch "Manzanilla de la muerte" (Äpfelchen des Todes) genannt wird.
Das Florida Institute of Food and Agricultural Sciences warnt Urlauber ausdrücklich vor jeglichem Kontakt mit dem Baum.
Geschmacklich sind die Früchte nicht schlecht: Zuerst schmecken sie süß, danach nach Pfeffer. Doch schon kurz danach verspürt man Vergiftungsanzeichen wie starke Schmerzen, geschwollene Lippen, Zunge und Rachen, Verschorfung der Magenschleimhaut sowie Erbrechen, Magenschmerzen und Blutungen im Verdauungsapparat. Forscher David Nellis schrieb in seinem Buch "Poisonous Plants and Animals of Florida and the Caribbean", dass die Symptome zum Tod des Betroffenen führen könnten, sollten sie unbehandelt bleiben.
Wie "weather.com" berichtet, ist auch der Hautkontakt mit der Baumrinde gefährlich. Die Giftstoffe können blasenbildende Hautkrankheiten auslösen. Außerdem können auch schwere Binde- und Hornhaut-Entzündungen durch den Kontakt hervorgerufen werden.
Darüber hinaus sondert der Baum beim Verbrennen Dämpfe ab, die zu vorübergehender Blindheit führen können. Stellt man sich bei Regen unter dem "Manzanilla de la muerte" unter, so kann auch dies zu Vergiftungszuständen wie Reizungen der Haut führen, da das Wasser die Giftstoffe aufnimmt. Im Jahr 2011 wurde der Manchinelbaum im Guinnessbuch der Rekorde zum giftigsten Baum der Welt gekürt.