Bagdad

Zahl der Opfer des Anschlags in steigt auf 281

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Regierung versucht, die beim Anschlag Getöteten zu identifizieren.


Die Zahl der Opfer des verheerenden Anschlags auf ein beliebtes Einkaufsviertel in Bagdad ist weiter gestiegen. Bei der Explosion einer Autobombe am vergangenen Sonntag seien mindestens 281 Menschen getötet worden, erklärte der irakische Gesundheitsminister Adila Hammoud im Staatsfernsehen.

Schlimmster Anschlag seit 2003

Der Anschlag war einer der schlimmsten in Bagdad seit dem Sturz von Langzeitherrscher Saddam Hussein im Jahr 2003. Die Bombe explodierte in dem Stadtteil Al-Karada wenige Tage vor dem Ende des Fastenmonats Ramadan. Derzeit werde versucht, mit Hilfe von DNA-Proben die Identität zahlreicher Opfer herauszufinden, sagte Hammoud.

IS bekennt sich zum Anschlag

Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag. Die sunnitischen Extremisten verüben regelmäßig Attentate im Irak, die vor allem auf die schiitische Bevölkerung zielen. Der IS betrachtet diese als Abtrünnige und will die Spannungen im Irak zwischen den beiden großen Strömungen des Islams weiter verschärfen.

 

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