Spanien

Pamplona: Wieder Verletzte bei der Stierhatz

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Kampfstiere verletzten zwei britische Teilnehmer bei der Stierhatz.

Bei der traditionellen Stierhatz in der spanischen Stadt Pamplona sind zwei britische Läufer von Hornstößen verletzt worden. Weitere fünf Läufer erlitten am Montag bei dem dritten Stiertreiben Quetschungen und mussten nach Angaben von Sanitätern gleichfalls in Krankenhäusern behandelt werden.

Einer der sechs Kampfstiere war auf der 825 Meter langen Strecke durch die engen Gassen von Pamplona ausgerutscht und verlor den Kontakt mit der Herde. Daraufhin griff der verirrte Bulle Läufer an, die sich an den Zaun gedrängt hatten. Der wütende Stier verletzte sie mit seinen Hörnern an den Beinen.

Die dritte Stierhatz in Pamplona dauerte drei Minuten und 38 Sekunden, der bisher längste Lauf seit Beginn des Stiertreibens am vergangenen Samstag. Im Gegensatz zum Wochenende waren deutlich weniger Läufer an der Hatz am Montag beteiligt.

Bei den "sanfermines" werden vom 7. bis zum 14. Juli täglich um 8.00 Uhr sechs Kampfstiere und mehrere zahme Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt, wo sie abends von Toreros getötet werden. Die Hatz ("encierro") war durch Ernest Hemingways Roman "Fiesta" weltbekannt geworden. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1922 kamen 15 Läufer ums Leben, zuletzt 2009 ein Spanier

 

 

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