Mutmaßlicher Schütze ist tot

Zwei Verletzte nach Schüssen vor Moschee im französischen Brest

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Zwei Menschen wurden bei Schüssen vor einer Moschee im französischen Brest verletzt. 

Bei Schüssen vor einer Moschee im nordwestfranzösischen Brest sind zwei Menschen verletzt worden. Die Verletzten schwebten nach dem Vorfall am Donnerstag nicht in Lebensgefahr, teilten die örtlichen Behörden mit. Aus Ermittlerkreisen hieß es, ein Mensch sei am Unterleib und ein anderer am Bein getroffen worden.
 
Die Schüsse waren demnach am Nachmittag vor einem muslimischen Gebetshaus im Viertel Pontanézen abgefeuert worden.
Das betroffene Viertel der bretonischen Stadt wurde nach dem Vorfall abgeriegelt.
 
Die Staatsanwaltschaft Paris teilte mit, sie stehe wegen eines möglichen Terror-Hintergrunds der Tat im Kontakt mit der Staatsanwaltschaft von Brest. Der französische Innenminister Christophe Castaner schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, er habe die Präfekten im Land aufgefordert, "die Bewachung von Gebetsstätten im Land zu verstärken".
 

Mutmaßlicher Schütze ist tot

Der mutmaßliche Schütze, der im französischen Brest zwei Menschen vor einer Moschee angeschossen haben soll, ist tot. Er habe sich selbst getötet, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend. Ein Schütze hatte am Nachmittag vor einer Moschee das Feuer eröffnet und zwei Menschen verletzt. Anschließend flüchtete er in einem Auto.
 
Die Hintergründe der Tat waren noch unklar. Unter den Verletzten ist Medienberichten zufolge ein Imam.
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