Bezirke finanzieren HC-Wahlkampf

1,1 Mio. Euro Parteienförderung für Straches Wahldebakel

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Schafft Strache nur einen Bezirksrat, erhält er 11 Euro pro Stimme und Jahr.

Die Sorgen um die Zukunft von Heinz-Christian Strache sind zwar berechtigt – in rein finanzieller Hinsicht aber doch übertrieben. Ab dem Moment, wo eine Partei in Wien einen Bezirksratssitz schafft, gibt es pro Jahr und Wählerstimme 11 Euro.

Er wird in 16 Bezirksvertretungen mit Mandaten einziehen. Das Geld wird also sprudeln: Noch ohne Wahlkarten erhielt die Liste HC 15.731 Stimmen, wird also mindestens auf 21.000 Stimmen kommen. Damit erhält sie pro Jahr 231.000 Euro Förderung. In den fünf Jahren bis zur nächsten Wahl sind das 1.155.000 Euro.

Laut Insidern ist das genug Geld, um die Wahlkredite gegenzufinanzieren – die Bezirke mussten etwaige Ansprüche auf Förderungen ohnehin an die Bundespartei abtreten.

Löst sich diese eines Tages auf und bleibt noch etwas Geld übrig, erhält dieses nicht wie sonst üblich eine karitative Einrichtung. Es fließt in einen Treuhandfonds, der von vier Personen verwaltet wird, darunter Gründer Karl Baron – und HC Strache … (gaj)

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