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Preisgefälle bei Schulsachen von 522%

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Die Arbeiterkammer rät zum Vergleichen. Allerdings: Wer Qualität will, muss was drauflegen.

Bei Schulsachen für Erstklassler gibt es heuer Preisunterschiede bis zu 522 Prozent. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer warnen laut Ö1 außerdem vor großen Unterschieden bei der Qualität. Positiv zu vermerken ist: Umweltfreundliche Produkte sind im Vergleich zum Vorjahr billiger geworden.

Differenz von an die 522%
Das Startpaket für Tafelklassler - mit Füllfeder, Federpennal und Filzstiften - kostet zwischen 37 und 230 Euro, so Konsumentenschützerin Manuela Delapina. Beim billigsten Angebot müsse man aber damit rechnen, "dass da Billig-Filzstifte drin sind, die nach zwei, drei Mal schreiben schon ausgetrocknet sind." 21 Schulsachen hat die AK getestet.

Qualität kostet mehr
Wer Qualität will, muss beim Fachhandel heuer um acht Prozent mehr bezahlen, weil der Fachhandel zunehmend die Billigprodukte aus dem Sortiment nehme, so Delapina. Die Konsumentenschützerin rät, die Preise zu vergleichen.

Achtung bei Schultasche
Keine Kompromisse sollte man bei der Schultasche machen. Worauf man achten müsse: "Dass die Schultasche aus reißfestem, wasserundurchlässigem Material besteht, dass die Farbe im Straßenverkehr gut erkennbar ist, und dass die Schultasche auch einen orthopädisch geformten Rückenteil hat. Zudem sollte die Schultasche nicht schwerer als ein Zehntel des Körpergewichts des Kindes sein."

Eine positive Entwicklung gibt es bei den umweltfreundlichen Produkten: Sie sind zwar meist teuer, im Vergleich zum Vorjahr aber doch günstiger geworden.

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