Suche nach Vermissten

Freunde in Stausee versenkt?

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Unfall oder Verbrechen? Zwei vermisste Freunde sollen in einem See in Tschechien liegen.

Seit der Nacht auf den 12. September fehlt von zwei Freunden aus dem Mühlviertel jede Spur: Da waren Maximilian B. und Andreas L. (beide 27) offenbar auf dem Weg nach Tschechien. Der alte Citroën BX von B. mit dem Kennzeichen UU-883 DP war in einem Kreisverkehr in Bad Leonfelden etwa fünf Minuten von der Grenze entfernt frühmorgens von einer Überwachungskamera ein letztes Mal erfasst worden.

Taucher suchen 
Moldau-Stausee ab

Aktenzeichen XY griff den Fall jetzt auf, danach gingen von Zuschauern etwa 20 Hinweise auf den Verbleib der Freunde aus Waxenburg und Zwettl an der Rodel ein.

Einer davon scheint zum Moldau-Stausee in Tschechien zu führen. Dort könnten die beiden in ihrem silbergrauen Auto versenkt worden sein oder bei einem Unfall verunglückt sein. Das Gewässer wird von Tauchern abgesucht, Polizeiboote patrouillieren. Doch bislang ist das auffallende Auto, bei dem alle Türen ab der Zierleiste schwarz lackiert sind, noch nicht geortet worden.

Seit Wochen fahndet das LKA nach den beiden jungen Männern. Immer wieder flogen Hubschrauber das österreichisch-tschechische Grenzgebiet auf der Suche nach einem möglichen Unfallwrack ab. Alle Spitäler im Umkreis und selbst die Gefängnisse wurden nach den Vermissten abgeklappert. Es gab von beiden keine Kontobewegungen mehr, das Handy von B. wurde abgeschaltet, das von L. liegt bei ihm zu Hause.

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