Trainerin (43) und Erwin (16)

„Baby wird ein Mädchen“

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Tochter kommt am 20. Juni – und im August wird geheiratet.

Österreichs ungewöhnlichstes Liebespaar Renata (43) und Ervin (16) hat sich gegen alle Vorurteile durchgesetzt. Sie erwarten ein Mädchen.

Wien. Eine kleine, süße Wölbung ist schon sichtbar. Am 20. Juni werden Handballtrainerin Renata Juras (43) und ihr junger Lebensgefährte Ervin (16) Eltern. In ÖSTERREICH enthüllen sie nun, ob es ein Bub oder ein Mädchen wird.

 

ÖSTERREICH: Frau Juras, bis jetzt haben Sie eisern geschwiegen, ob Sie einen Buben oder ein Mädchen bekommen. Was wird es?
Renata Juras: Wir bekommen ein Mädchen. Es wird meine dritte Tochter. Ervin freut sich schon riesig auf das Mädchen.

ÖSTERREICH: Gibt es schon einen Namen für das Baby?
Renata: Meine jüngere Tochter Emily darf Namensvorschläge machen. Ervin und ich werden dann aus diesen Vorschlägen gemeinsam den Namen wählen. Zwei Namen sind in der engeren Wahl.

ÖSTERREICH: Ervin, du bist erst 16 Jahre alt. Wie war der Moment für dich, als du erfahren hast, dass du Vater wirst?
Ervin Szabo: Als Renata den Schwangerschaftstest machte, habe ich vor der Badezimmertür gewartet. Als sie lachend herauskam und mir sagte, dass sie schwanger ist, war das ein unbeschreiblich schöner Moment.

ÖSTERREICH: Wie haben deine Schulkollegen auf die Nachricht reagiert?
Ervin: Einige haben mich gefragt, was sich für mich ändern wird. Andere haben sich Sorgen gemacht, ob ich die Ausbildung abbreche. Aber ich bin ja nicht schwanger, was soll sich für mich ändern. Ich werde meine Ausbildung fertig machen. Seit ich weiß, dass ich Vater werde, haben sich meine Noten verbessert. Ich trage das Ultraschall-Foto ständig bei mir und denke dauernd an das Baby. Ich glaube, es ist die Verantwortung, die mich motiviert.

Renata: Das ist der große Unterschied. Würde Ervin jetzt mit einem gleichaltrigen Mädchen ein Kind bekommen, würde sich sein ganzes Leben ändern: Er müsste die Ausbildung und sein Handballtraining aufgeben. Aber so kann er sein Leben trotz Kind weiterleben.

ÖSTERREICH: Sie sind 43 Jahre. Wird es ein Kaiserschnitt?
Renata: Wenn er nicht medizinisch notwendig ist, dann lehne ich einen Kaiserschnitt ab. Ich möchte die Geburt bei vollem Bewusstsein erleben und mein Baby sofort in den Arm nehmen können.

ÖSTERREICH: Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor? Sie sind in den nächsten Jahren noch die Alleinverdienerin?
Renata: Ich arbeite als Handballtrainerin. Die Saison ist am 20. Mai zu Ende. Im August geht das Training wieder los. Ins Trainingslager kommt das Baby mit und meine jüngere Tochter, ich und Ervin werden uns um unser Mädchen kümmern.

ÖSTERREICH: Und heiraten wollen Sie auch?
Ervin: Die kleine Hochzeit wird im August sein. Nächstes Jahr soll es dann die große Hochzeit geben.

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