Twitter-Eklat

Kickl: Kanzlerberater ruft zum Militärputsch gegen Trump auf

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Robert Misik gilt als linker Einflüsterer und  Berater von Bundeskanzler Kern.

Weiter könnten die beiden politisch nicht auseinander liegen. Auf der einen Seite der Chef-Stratege der FPÖ Herbert Kickl auf der anderen Seite der bekennende Linke und Kern-Berater Robert Misik. Dass sich die beiden nicht wirklich riechen können, liegt damit wohl auf der Hand. Ein Twitter Kommentar von Misik lässt bei Kickl jetzt die Wogen jedoch hochgehen.

Misik hatte auf Twitter geschrieben: „Da kommt man ins träumen. CIA, die Allende-Nummer wär doch langsam angebracht, oder?“.

 


 

Misik spielt dabei auf den Putsch des chilenischen Präsidenten Salvador Allende an, der vor allem von den USA damals forciert und initiiert wurde. Im Zuge des Putsches verübte Allende Selbstmord und General Pinochet führte eine Jahrelange Diktatur.

Diesen Tweet nahm Kickl jetzt zum Anlass um gegen Misik mobil zu machen und titelt in einer Aussendung: "Kanzlerberater ruft zum Militärputsch gegen Trump auf".

"Wenn der engste Berater, Redenschreiber und Biograf von Bundeskanzler Christian Kern, der Hobbyintellektuelle Robert Misik, auf Twitter zum Militärputsch gegen den demokratisch gewählten US-Präsidenten aufruft, dann muss man sich schon fragen, was da im österreichischen Kanzleramt so abgeht“, zeigt sich Kickl empört.

„Umso befremdlicher, wenn nun der Berater des österreichischen Bundeskanzlers – dem Vernehmen nach parteiintern auch Mini-Rasputin genannt - zu einem ebensolchen Putsch aufrufe“, so Kickl weiter.  „Hier ist seitens der SPÖ wieder einmal kein außenpolitischer Fettnapf ausgelassen worden“.

Kickl kündigt außerdem an, eine parlamentarische Anfrage an den Kanzler einzubringen, um zu erfahren, ob Kern den Empfehlungen seines Beraters folgen werde und einen Militärputsch in den USA anstrebe.

Auch Strache äußerte sich auf Facebook wenig schmeichelhaft über den Twitter-Kommentar des Kern-Vertrauten.

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