Zu Weihnachten

Strache: "Große" Chance bei Wien-Wahl

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Pläne, Wünsche, Träume: Was die Oppositions-Parteien 2015 alles vorhaben.

FPÖ-Obmann Heinz Christian Strache hat zu Weihnachten seine Ambitionen auf das Amt des Wiener Bürgermeisters unterstrichen. In der ORF-Sendung "Licht ins Dunkel" meinte Strache, die Chancen seien "groß". Er starte bei 30 Prozent, um Verantwortung übernehmen zu können, müsste das Ergebnis in Richtung 40 Prozent gehen. Er wolle jedenfalls Rot-Grün überwinden.

Bundespolitisch freute sich Strache zwar über die am Dienstag von der Regierung erzielte Einigung über das Sparkonzept für das Bundesheer. Mit Blick auf andere Themen wie die Steuerreform meinte der FPÖ-Obmann aber, dass der Weihnachtsfriede in der Koalition bald zu Ende sein könnte.

NEOS wollen bei Bildung punkten
Die NEOS wollen bei der Wien-Wahl im kommenden Jahr besser abschneiden als in Vorarlberg, wo sie im September 6,9 Prozent erreicht haben. Landessprecherin Beate Meinl-Reisinger zeigte sich trotz der zuletzt bei den Wahlen hinter den Erwartungen gebliebenen Ergebnissen zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen. Man habe trotzdem bei jeder Wahl den Sprung in den Vertretungskörper geschafft. Als wichtigstes Thema der NEOS nannte sie die Bildung.

Team Stronach bleibt optimistisch
Die geschäftsführende Klubobfrau des Team Stronach, Waltraud Dietrich, zeigte sich trotzt der jüngsten Turbulenzen in ihrer Partei "sehr zuversichtlich" für 2015. Bezüglich der Landtagswahlen im nächsten Jahr bezeichnete sie ein Antreten in der Steiermark als fix, alles andere werde sich ergeben.

Grüne als "Retter des Planeten"
Für den stellvertretenden Grünen Klubobmann Werner Kogler geht es 30 Jahre nach der Besetzung der Hainburger Au als Geburtsstunde der Grünen heute "um die Rettung des Planeten". Eine ähnlich erfolgreiche Geschichte wie Hainburg könnte nach Ansicht Koglers die Verhinderung der transatlantischen Handelsabkommen mit den USA und Kanada werden. Ein Anliegen ist es Kogler auch, nicht nur zu Weihnachten die Herzen zu öffnen, sondern generell die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen.

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