Terrorismus

Strache fordert Rauswurf von IS-Pädagogin

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FPÖ-Chef kritisiert Wiener-SPÖ scharf.

Jene 18-Jährige IS-Schwester, die in einem Islam-Kindergarten arbeitet, ruft Heinz-Christian Strache auf den Plan. Der FPÖ-Chef kritisiert die Wiener SPÖ scharf dafür, dass die Pädagogin noch nicht rausgeworfen wurde.

Rücktrittsforderung
Konkret greift er die zuständige Jugendstadträtin Sonja Wehsely an: „Wenn eine tschetschenische Dschihadistin auch nach ihrer Verurteilung wegen Mitwirkung an einer terroristischen Vereinigung weiter in einem von unserem Steuergeld finanzierten Islam-Kindergarten arbeiten darf, dann ist das nicht nur die politische Bankrotterklärung der SPÖ sondern auch ein Grund für den sofortigen Rücktritt der in der Karibik weilenden SPÖ-Jugendstadträtin", so Strache.

Aus diesem Grund fordert der FPÖ-Chef die Amtsenthebung Wehselys: „Bürgermeister Häupl hat daher die verdammte Pflicht, Wehsely umgehend ihres Amtes zu entheben und die Terrorhelferin aus dem Kindergarten entfernen zu lassen.“

IS-Propaganda
Die gebürtige Tschetschenin war am 4. Juli an der rumänisch-bulgarischen Grenze aufgegriffen worden. Die junge Frau bestritt jedoch vor Gericht, dass sie nach Syrien wollte. Aussagen von anderen Terrorverdächtigen widersprechen ihrer Darstellung. Demnach hat „Schwester Fatima“ – wie sich die 18-Jährige in Chats selbst nannte – IS-Propaganda verbreitet.

Milde
Vom Gericht wurde sie an der Mitwirkung an einer terroristischen Vereinigung lediglich zu 6 Monaten Haft auf 3 Jahre bedingt verurteilt. „Wir haben nicht den Eindruck, dass sie sich auf dem Stephansplatz in die Luft sprengen wird“, so Richter Gerstberger. Um ihr die Chance auf ein geregeltes Leben nicht zu nehmen, fiel die Strafe so milde aus, heißt es fortsetzend.

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