Verwirrung um Aussage

Wahlempfehlung: Griss macht Rückzieher

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Hat sie oder hat sie nicht? Irmgard Griss' Aussage in einer Talk-Show sorgt für Verwirrung.

"Ich bin für ein weltoffenes Österreich, für konstruktive Mitarbeit in der EU, für eine tolerante und offene Gesellschaft, gegen Angstmacherei, gegen Abschottung. Dafür trete ich ein. Und dafür tritt auch Van der Bellen ein", sagte Irmgard Griss am Donnerstagabend im "Talk im Hangar-7" des Privat-Senders Servus-TV. Von einer Wahlempfehlung will die im ersten Wahlgang gescheiterte Kandidatin nun aber plötzlich nichts mehr wissen.

+++ Zum Nachlesen: Griss gibt Wahlempfehlung ab +++

Griss: Man muss Werte auch leben
Irmgard Griss hat gegenüber der APA klargestellt, dass sie für die Bundespräsidenten-Stichwahl keine Wahlempfehlung für den Grünen Kandidaten Alexander Van der Bellen abgegeben habe und auch nicht sage, wen sie am 22. Mai wählen werde.

Griss betonte, dass sie zwar viele Werte mit Van der Bellen teile. Ihr komme es aber darauf an, dass man nicht nur über Werte rede, sondern diese auch lebe.

Polit-Zukunft noch offen
Ihre politische Zukunft ließ Griss in der TV-Show vorerst offen: „Ob und wie ich in der Politik weitermache, ist eine schwierige Entscheidung. Aber ich werde nicht mehr sehr lange überlegen." Scharfe Kritik übte sie indessen an SPÖ und ÖVP: „Die Regierungsparteien befinden sich auf der Titanic, sie sind dem Untergang geweiht."

Hofburg-Wahl: Irmgard Griss


Video zum Thema: Hofer und Van der Bellen Kopf an Kopf
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