Politik-Insider

Neonazis attackieren Strache

Teilen

Bilanz von Straches Israel-Reise. Widerstand gegen Rot-Schwarz.

In israelischen Medien konnte man kaum etwas – oder wenn nur kritisches – über Heinz-Christian Straches Besuch in Israel lesen. In der Heimat übten vor allem SPÖ und Grüne harsche Kritik an den „Versuchen Straches, die FPÖ pseudohaft reinzuwaschen“.

Wirklich erbost sind allerdings – Überraschung, Überraschung – die Neonazis. Auf ihrer einschlägigen Homepage – Pardon: Heimseite – drehen die Kameraden so richtig durch. Und fragen sich: „Ist Strache eine zionistische Sprechpuppe?“ Die Neonazis erklären aber auch gleich, dass sie „die FPÖ weiter nutzen werden“. Und auch, dass „sich nichts an unserem Verhältnis zur FPÖ ändern“ werde.
Nur Strache haben sie gar nicht mehr lieb und behaupten daher, dass er „ein Parteichef mit Ablaufdatum“ sei.

Der FPÖ-Chef behauptet im Gegenzug, dass die Neonazi-Seite von „Agent Provokateuren“ betrieben werde. Was freilich nicht stimmt.

Küssels Angst
Eine Szene-Größe, Gottfried Küssel, fühlt sich übrigens verfolgt und bedroht. Per Rundbrief in einschlägige Kreise glaubt er gar, dass sein Auto manipuliert wurde …

 

Aktion letztes Hemd

Revanche
Der Verein Attac sammelt bereits seit Längerem Hemden. Nun hat sich auch eine Facebook-Gruppe an die Aktion „Letztes Hemd“ angeschlossen. Demnach sollen Bürger vor Weihnachten SP-Bundeskanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Josef Pröll „ihre letzten Hemden“ schicken. Dies sei „ein Zeichen gegen das Sparpaket und die Bankenhilfe“. Faymann und Pröll werden die „Geschenke“ wohl oder übel mit Humor nehmen müssen.

Und laut Kennern der beiden Herren wollen der rote Kanzler und der schwarze Finanzminister den Spieß umdrehen und die Hemden an karitative Organisationen spenden …

Mailen Sie uns Ihre Meinung an: i.daniel@oe24.at

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.