Top-Roadster

Der neue Mercedes SL500 im Test

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Der SL ist eine Ikone in der Modellgeschichte. In der 6. Generation ist er fast perfekt.

Endlos lang die Haube, eine fein modellierte Seitenlinie, das durchaus knackige Heck. Mit dem neuen SL findet Mercedes zurück zur Höchstform, die dem Vorgänger irgendwie gefehlt hat. Die Stuttgarter haben begriffen, dass ein Edel-Roadster nicht nur luxuriös sein muss, sondern auch sportlich überzeugen muss. Nichts hilft da besser als Abspecken.

Der neue Mercedes SL500 im Test
© TZ ÖSTERREICH/plf

Macht auch geschlossen eine gute Figur.

Leichter aber nicht leicht
Mehr als 110 kg hat der SL 500 dank heftiger Huldigung an das Leichtmetall Aluminium gegenüber dem vergleichbaren Vorgängermodell verloren. Er bringt zwar immer noch satte 1,8 Tonnen auf die Straße. Doch weil auch die Lenkung noch präziser wurde und das Fahrwerk sportlicher, ist der SL in der sechsten Generation wieder ein richtig agiles Auto geworden, viel jugendlicher und verströmt jetzt keinerlei Altherrengeruch.

Der neue Mercedes SL500 im Test
© TZ ÖSTERREICH/plf

Nur das Beste: Innen gibt sich der Luxusroadster keine Blößen.

Neuer V8 überzeugt durch Kraft und Sparsamkeit
Zum sportlicheren Charakter trägt auch der neue V8-Motor mit Doppelturbo bei. 435 PS stehen maximal zur Verfügung, 4,6 Sekunden von null auf hundert sind möglich, bei 250 km/h wird der enorme Vorwärtsdrang elektronisch beendet. Dabei hält sich der Durst des SL 500 in engen Grenzen. Knapp 13 Liter haben wir beim Test auf 100 km gebraucht. Es geht aber sicher auch noch deutlich sparsamer.

Der neue Mercedes SL500 im Test
© TZ ÖSTERREICH/plf

Das neue Klappdach mit Glaseinlage gibt es mit Verdunkelung auf Knopfdruck.

Hightech-Weltneuheiten
Der SL muss natürlich auch immer ein paar technische Weltneuheiten zu bieten haben. Eine ist das optionale Glasdach, bei dem sich die Scheibe wie durch Zauberhand auf Knopfdruck verdunkelt. Echt beeindruckend. Und auch das neue Scheibenwaschsystem, bei dem die Wasserdüsen in die Wischerdüsen integriert sind, ist effizient und überzeugend. Außerdem spritzt man sich beim Offenfahren nicht selbst nass. Ein wenig verwundert bei so viel Hightech, dass sich das Dach nur öffnen und schließen lässt, wenn der SL steht. Das hat aber rechtliche Gründe. Beim Zurückschwingen des Kofferraumdeckels ist kurzzeitig das Kennzeichen nicht zu erkennen. Und das darf nicht eben nicht sein. (plf)

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
4,7-Liter-V8-Benziner, Biturbo mit 435 PS und 700 Nm
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 4,6 Sekunden; Spitze: 250 km/h
Abmessungen: 4,62 x 1,88 x 1,32 m (L x B x H), Leergewicht: 1.785 kg
Preis: ab 137.000 Euro, Testauto mit Extras 167.698 Euro

Fotos vom SL 63 AMG

Fotos vom neuen Mercedes SL 63 AMG

Die neue Generation des SL 63 AMG wurde nicht nur deutlich leichter als der Vorgänger, sondern legte auch bei der Leistung noch einmal zu. Nur beim Verbrauch zeigt er sich vergleichsweise geizig.

Der Normverbrauch beträgt 9,9 Liter je 100 Kilometer für beide Leistungsstufen – eine Absenkung um 4,2 Liter respektive um 30 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Im Alltag werden jedoch einige Liter mehr durch die Einspritzdüsen zischen.

Dank eines Vollaluminium-Rohbaus, ähnlich wie beim SLS AMG, konnte das Fahrzeuggewicht um 125 Kilogramm abgesenkt werden. Ein Leergewicht von 1.845 Kilogramm steht nun einer...

...Leistung von 537 PS bis 564 PS (inklusive Performance Package) gegenüber. Da das Drehmoment mit 800 Nm bzw. 900 Nm nicht weniger beeindruckend ausfällt, ist es keine große Überraschung, dass es die Fahrleistungen...

...in sich haben: Der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor katapulitert den SL AMG 63 in 4,3 bzw. 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Tempo 200 ist nach 12,9 bzw. 12,6 Sekunden erreicht.

Innen geht es sportlich-luxuriös zu. Die vier Belüftungsdüsen sollen an Jet-Triebwerke erinnern, der E-Select-Wählhebel und die "AMG Drive Unit" (für die Einstellung der Fahrmodi) erinnern an den SLS AMG. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Nappa-Leder-Sportsitze mit AMG Plaketten in den Sitzlehnen.

Nahaufnahme vom E-Select-Wählhebel und der "AMG Drive Unit".

Fotos vom "normalen" neuen SL

Fotos vom neuen Mercedes SL (2012)

Optisch schlägt der neue SL gekonnt die Brücke zwischen seinem großen - dem SLS AMG Roadster - und seinem kleinen Bruder - dem aktuellen SLK. Die dynamische Front mit den großen Leuchten und dem steilen Grill steht im äußerst gut. Der große Stern zeigt das Selbstbewusstsein der Marke.

Beim Heckdesign ging Mercedes kein Risiko ein. Der neue "Hintern" wirkt zwar etwas straffer als bisher, ist aber dennoch vergleichsweise schlicht gezeichnet - ein Tribut an die treue Stammkundschaft.

In der Seitenansicht hat sich nicht allzu viel verändert. Hier werden die Proportionen von der langen Haube und dem kurzen Heck bestimmt.

Wie sein Vorgänger macht der Neue auch im geschlossenen Zustand eine gute Figur.

Im Vergleich zum Vorgänger legt die neue Generation des SL deutlich in Länge 4.612 mm (+50 mm) und Breite 1.877 mm (+57 mm) zu. Das sorgt im Innenraum für mehr Platz und Komfort. Schulterraum (+37 mm) und Ellenbogenfreiheit (+28 mm) wuchsen kräftig und lassen den beiden Passagieren mehr Bewegungsfreiheit.

Der neue, per Biturbo beatmete V8 im SL 500 leistet 435 PS. Das neue V6-Triebwerk des SL 350 schöpft aus unverändert 3.499 Kubikzentimeter Hubraum 306 PS.

Das rote Leder der "Edition 1" ist Geschmackssache, ansonsten wirkt das Intereiur aber äußerst stimmig.

Die runden Lüftungsdüsen kennen wir, wie das Lenkrad, bereits aus dem offenen SLS AMG. Die Instrumente sind gut ablesbar und alle Schalter wurden griffgünstig platziert.

Das Sondermodell „Edition 1“ beinhaltet serienmäßig unter anderem Panorama-Variodach, AMG Styling, Sportfahrwerk, 19-Zoll-Leichtmetallräder, Nappaleder mit Kontrastnaht,...

....Airscarf (Nackenfön), beheizte Sitze, elektrisches Windschott, Ambiente-Beleuchtung und Harman/Kardon Surround-Sound-System und mehr.

Offen macht der neue SL natürlich am meisten Spaß.

Los geht es pünktlich zum Frühjahr 2012. Ein Schnäppchen ist der neue SL freilich nicht. Das...

...Basismodell SL 350 kostet schon rund 100.000 Euro. Für den 500er werden rund 130.000 Euro fällig.

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Fotos vom neuen Mercedes SL 63 AMG

Die neue Generation des SL 63 AMG wurde nicht nur deutlich leichter als der Vorgänger, sondern legte auch bei der Leistung noch einmal zu. Nur beim Verbrauch zeigt er sich vergleichsweise geizig.

Der Normverbrauch beträgt 9,9 Liter je 100 Kilometer für beide Leistungsstufen – eine Absenkung um 4,2 Liter respektive um 30 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Im Alltag werden jedoch einige Liter mehr durch die Einspritzdüsen zischen.

Dank eines Vollaluminium-Rohbaus, ähnlich wie beim SLS AMG, konnte das Fahrzeuggewicht um 125 Kilogramm abgesenkt werden. Ein Leergewicht von 1.845 Kilogramm steht nun einer...

...Leistung von 537 PS bis 564 PS (inklusive Performance Package) gegenüber. Da das Drehmoment mit 800 Nm bzw. 900 Nm nicht weniger beeindruckend ausfällt, ist es keine große Überraschung, dass es die Fahrleistungen...

...in sich haben: Der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor katapulitert den SL AMG 63 in 4,3 bzw. 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Tempo 200 ist nach 12,9 bzw. 12,6 Sekunden erreicht.

Innen geht es sportlich-luxuriös zu. Die vier Belüftungsdüsen sollen an Jet-Triebwerke erinnern, der E-Select-Wählhebel und die "AMG Drive Unit" (für die Einstellung der Fahrmodi) erinnern an den SLS AMG. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Nappa-Leder-Sportsitze mit AMG Plaketten in den Sitzlehnen.

Nahaufnahme vom E-Select-Wählhebel und der "AMG Drive Unit".

Fotos vom neuen Mercedes SL (2012)

Optisch schlägt der neue SL gekonnt die Brücke zwischen seinem großen - dem SLS AMG Roadster - und seinem kleinen Bruder - dem aktuellen SLK. Die dynamische Front mit den großen Leuchten und dem steilen Grill steht im äußerst gut. Der große Stern zeigt das Selbstbewusstsein der Marke.

Beim Heckdesign ging Mercedes kein Risiko ein. Der neue "Hintern" wirkt zwar etwas straffer als bisher, ist aber dennoch vergleichsweise schlicht gezeichnet - ein Tribut an die treue Stammkundschaft.

In der Seitenansicht hat sich nicht allzu viel verändert. Hier werden die Proportionen von der langen Haube und dem kurzen Heck bestimmt.

Wie sein Vorgänger macht der Neue auch im geschlossenen Zustand eine gute Figur.

Im Vergleich zum Vorgänger legt die neue Generation des SL deutlich in Länge 4.612 mm (+50 mm) und Breite 1.877 mm (+57 mm) zu. Das sorgt im Innenraum für mehr Platz und Komfort. Schulterraum (+37 mm) und Ellenbogenfreiheit (+28 mm) wuchsen kräftig und lassen den beiden Passagieren mehr Bewegungsfreiheit.

Der neue, per Biturbo beatmete V8 im SL 500 leistet 435 PS. Das neue V6-Triebwerk des SL 350 schöpft aus unverändert 3.499 Kubikzentimeter Hubraum 306 PS.

Das rote Leder der "Edition 1" ist Geschmackssache, ansonsten wirkt das Intereiur aber äußerst stimmig.

Die runden Lüftungsdüsen kennen wir, wie das Lenkrad, bereits aus dem offenen SLS AMG. Die Instrumente sind gut ablesbar und alle Schalter wurden griffgünstig platziert.

Das Sondermodell „Edition 1“ beinhaltet serienmäßig unter anderem Panorama-Variodach, AMG Styling, Sportfahrwerk, 19-Zoll-Leichtmetallräder, Nappaleder mit Kontrastnaht,...

....Airscarf (Nackenfön), beheizte Sitze, elektrisches Windschott, Ambiente-Beleuchtung und Harman/Kardon Surround-Sound-System und mehr.

Offen macht der neue SL natürlich am meisten Spaß.

Los geht es pünktlich zum Frühjahr 2012. Ein Schnäppchen ist der neue SL freilich nicht. Das...

...Basismodell SL 350 kostet schon rund 100.000 Euro. Für den 500er werden rund 130.000 Euro fällig.

Fotos vom CLS 63 AMG Shooting Brake

Optisch ist die AMG-Version auf den ersten Blick zu erkennen. Dazu tragen vor allem die riesigen Lufteinlässe, die modifizierten Schürzen, die markanten Seitenschweller,...

...der mächtige Diffusor, die speziellen 19-Zöller (255/35 vorne und 285/30 hinten ) und die vierflutige Abgasanlage bei. Ein weiterer Hingucker ist die mattgraue Lackierung der "Edtion 1".

Die Proportionen des Shooting Brake sind ausgewogen. Trotz der flachstehenden Heckscheibe haben im Kofferraum bis zu 1.550 Liter Platz.

In der Standard-Variante leistet der V8-Motor 525 PS sowie 700 Newtonmeter. In Verbindung mit der „Edition 1“ steigen die Werte auf noch beeindruckendere 557 PS und 800 Newtonmeter.

Beim AMG-Modell fällt die Serienausstattung bereits rech üppig aus. Angesichts der gesalzenen Tarife muss das aber auch so sein.

Die Markteinführungen des CLS 63 AMG Shooting Brake sowie des CLS 63 AMG Shooting Brake „Edition 1“ starten im Oktober 2012.