Schnell, aber nicht billig

Startschuss für den "neuen" VW Polo GTI

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Die Rennsemmel bietet eine ordentliche Performance, ist aber kein Schnäppchen.

VW  bringt das jüngste Mitglied seiner GTI-Familie in den Handel. Dabei handelt es sich nicht um einen weiteren  Gran Turismo Injektion-Ableger des Golf 8 , sondern um die  Facelift-Variante des Polo GTI . Diese startet ab sofort in den Vorverkauf. Dabei zeigt sich, dass die Wolfsburger Rennsemmel kein Schnäppchen ist. Mit einem Preis von mindestens 32.340 Euro ist er etwas teurer als seine beiden Hauptkonkurrenten Ford  Fiesta ST  und Hyundai i20 N. Aufgrund des serienmäßigen Doppelkupplungsgetriebes relativieren sich die Mehrkosten jedoch etwas.

Startschuss für den
© Volkswagen
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Performance

Bei Fahrzeugen, die das legendäre Kürzel tragen, steht immer der Motor im Mittelpunkt. Das ist auch beim nun 4,07 m langen Polo GTI nicht anders, der wie seine Vorgänger und der  Golf GTI  auf Frontantrieb setzt. Sein turboaufgeladene Benzindirekteinspritzer (2,0 TSI) leistet 207 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Das Aggregat ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in 6,5 Sekunden. Die Gangwechsel erfolgen serienmäßig über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Selber schalten wie etwa im Ford Fiesta ST oder im Hyundai  i20 N  ist also nicht möglich. Optional kann der neue Polo GTI mit dem „Sport Select“-Fahrwerk konfiguriert werden. Für die schaltbaren Dämpfer kann der Fahrer zwei unterschiedliche Dämpfungskennlinien aktivieren. Die im neuen Polo GTI serienmäßige Fahrprofilauswahl bietet die vier Modi: „Eco“, „Individual“, „Normal“ und „Sport“. Ein um 15 mm tiefer gelegtes Sportfahrwerk und die elektronische Differenzialsperre XDS sind stets mit an Bord.

Startschuss für den
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Design

Vorne verfügt die die Speerspitze der  überarbeiteten Polo-Baureihe  nun serienmäßig über in dieser Klasse extrem seltene LED-Matrix-Scheinwerfer (IQ.Light). Besonders auffällig ist die beleuchtete Kühlergrill-Querspange als Tagfahrlichtergänzung. Sie liegt über dem roten Streifen. Der neu gestaltete GTI-spezifische Stoßfänger setzt auf einen besonders großen Lufteinlass mit Wabenstruktur. In den beiden seitlichen Lufteinlässen sind jeweils zwei übereinander angeordnete Tagfahrleuchten integriert – beim Golf GTI sind es vier. Seitlich stechen die modellspezifischen Felgen, die Seitenschweller und der verlängerte Dachkantenspoiler ins Auge. Auffälligste optische Änderung am Heck des Polo GTI sind die nun zweigeteilten, in Richtung Mitte der Heckklappe gezogenen LED-Rückleuchten mit animiertem Bremslicht und integriertem dynamischen Blinklicht.

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Innenraum

Im Cockpit werden die Passagiere von Sportsitzen mit dem charakteristischen Karomuster „Clark“ auf den Sitzmittelbahnen empfangen. Schwarz, Rot, Grau und Chrom sind die dominierenden Farbtöne. Auch der schwarze Dachhimmel, große Schaltwippen am Multifunktions-Sportlederlenkrad und rote Kontrastnähte gehören zu den typischen GTI-Merkmalen. Letztere zieren das serienmäßige Multifunktions-Sportlederlenkrad, die Schalthebelverkleidung und die Sitzaußenflächen. Matte Chromdetails finden sich u.a. an Lenkradspange, Wählhebel, Instrumenteneinfassung, Luftausströmern und Pedalerie. Wie bei den übrigen Mitgliedern der überarbeiteten Polo Baureihe kommt die jüngste Ausbaustufe der Online-Infotainmentsysteme (MIB3.1) zum Einsatz. Damit ist der flotte Fünfsitzer „always on" und voll vernetzt. Im Polo GTI sind jetzt auch das „Digital Cockpit Pro“ mit 10,25-Zoll-Display und das Infotainmentsystem „Ready2Discover“ inklusive „App-Connect Wireless“, eSIM, Online-Diensten („Functions on Demand“) und 8-Zoll-Touchscreen serienmäßig an Bord. Optional stehen auch Navigationssysteme mit 9,2-Zoll-Touchscreen zur Wahl. Dann gibt es aber keine echten Drehregler mehr.

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