Auto-Test

VW Passat Variant: Vernunft auf 4 Rädern

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Unkompliziert, praktisch, sparsam. Wien – Rom geht mit einem Tank.

Beim gründlichst überarbeiteten Passat fällt es einem verdammt schwer, etwas zum Meckern zu finden. Selbst in Sachen Preispolitik machte der Testwagen eine passable Figur. 38.770 Euro verlangt VW als Listenpreis für den Passat Variant mit dem 140 PS TDI Blue Motion in der Top-Ausstattungsvariante Highline. Als Extras waren unter anderem die Sonderlackierung Mocca-Anthrazit Perl, Alcantara/Leder-Ausstattung, automatische Fernlichtregulierung, ein elektrisches Panorama-Schiebe-/Ausstelldach und Navi-Radio mit dabei. Das summierte sich zu einem Endpreis von 41.840,60 Euro.

Highline-Ausstattung bietet bereits sehr viele Extras
Dabei muss man aber bedenken, dass die Highline-Ausstattung an sich bereits äußerst fein ist. Da gibt es einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz, Handschuhfach mit Kühlfunktion, Ambientebeleuchtung, Leichtmetallräder, Multifunktionslenkrad, Assistenzsysteme wie ParkPilot und Müdigkeitswarner und noch jede Menge mehr schon serienmäßig.

Sehr niedriger Verbrauch trotz guter Fahrleistungen
Wer im neuen Passat Platz nimmt, findet sich auf Anhieb gut zurecht. Das Cockpit ist wie gewohnt übersichtlich, Schalter und Knöpfe ergonomisch gut verteilt. Das Gestühl ist bequem, bietet aber den nötigen Halt, auch lange Strecken sind damit kein Thema. Das gilt auch für den Fond.

Positiv fällt auch die nach wie vor übersichtliche Karosserie auf. Dank recht großer Fensterflächen auch hinten und dem weniger coupéhaft abfallenden Heck wie bei manchen Mitbewerber-Kombis wüsste man beim Blick nach hinten auch ohne Parkhilfe recht genau, wo der Passat aufhört.

Das Styling des neuen Passat ist insgesamt typisch VW. Schnörkellos, geradlinig, manche nennen das fad, zumindest beim Passat könnte man das aber auch zeitlos-elegant finden.

Die vielleicht erfreulichste Überraschung hält der geräumige Lademeister aber an der Tankstelle bereit. 5,2 Liter Diesel gibt VW als Normverbrauch an und tatsächlich klaffen Prospekt und Realität nicht weit auseinander. Vollgetankt könnte man damit ohne Stopp knapp, aber doch bis nach Rom kommen. Dabei lässt sich der 140-PS-TDI mit Doppelkupplungsgetriebe durchaus spritzig bewegen.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten:

  • MOTOR: 2,0-l-Vierzylinder-Turbodiesel, 140 PS. 0–100 km/10,1 Sekunden, Spitze: 208 km/h.
  • MASSE: 4,78 x 2,10 x 1,52 m (L x B x H), Leergewicht: 1.601 kg.
  • PREIS: ab 27.590 € (Trendline FSI), Testauto o. Extras 38.770 €.
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Der neue VW Passat im Test

Am Heck gibt es zweigeteilte LED-Leuchten. Der Fahrkomfort wurde noch einmal erhöht.

Die Kombiversion ist in Europa deutlich beliebter als die Limousine. Beide kommen zeitgleich Ende November auf den Markt.

Erstmals gibt es einen verschiebbaren Ladeboden, der das Einladen schwerer Gegenstände deutlich erleichtert. Im VW-Logo auf der Kofferraumklappe wurde die Rückfahrkamera integriert.

Beladen leicht gemacht: Ein angedeuteter Fußtritt, Schlüssel in der Hose und der Kofferraum öffnet sich wie von Geisterhand.

Im Innenraum gibt es optisch keine wesentlichen Änderungen. Die Analoguhr unter den Lüftungsdüsen verleiht dem Passat Oberklasse-Flair.

Selbst die Seriensitze beiten hervorragenden Langstrecken-Komfort. Schnellere Piloten sollten dennoch zu den Sportsitzen (mit mehr Seitenhalt) greifen.

Fotos vom VW Golf VI Cabrio

Ab Juni 2011 startet das Golf Cabrio ab 24.990 Euro in Österreich.

Laut VW ist der Golf in nur nur 9,5 Sekunden offen - bis Tempo 30 km/h funktioniert das auch während der Fahrt.

Die Betätigung des Verdecks erfolgt ähnlich wie beim Eos über einen Zentralschalter in der Mittelkonsole. Der Viersitzer soll darüber hinaus den geräumigsten Innenraum seiner Klasse vorweisen.

Am Heck gibt es abgedunkelte LED-Leuchten. Geschlossen fällt vor allem die flache Dachlinie auf.

Offen wird das Golf Cabrio zur Sonnenbank für maximal vier Passagiere.

Für eine Abgrenzung zum geschlossenen Dreitürer sorgen lediglich das neue Heck, die flachere Dachlinie und der stärker geneigte Windschutzscheibenrahmen.

Anstatt des fixen Überrollbügels kommt ein modernes System mit automatisch ausfahrendem Überschlagschutz zum Einsatz.

Bilder vom VW Eos Facelift 2011

Das aufwendige Klappdach beinhaltet sogar ein großes, transparentes Schiebedach.

Auf Wunsch kann das Dach nun auch über die Fernbedienung am Schlüssel betätigt werden.

An der Seitenline hat sich so gut wie nichts getan.

Am Heck fallen die breiten, zweigeteilten Rückleuchten auf.

Dem Eos steht das aktuelle VW-Gesicht wirklich gut.

Neue Materialien und Assistenzsysteme werten den Innenraum des Eos auf.

Die Bedienung und Verarbeitung sind vorbildlich, das Design dafür etwas langweilig.