Das Lübecker Hightech-Unternehmen SLM Solutions könnte die erste Neuemission an der Frankfurter Börse in diesem Jahr werden. Der Hersteller von 3D-Druckern kündigte am Montag seinen Gang an die Börse noch in diesem Jahr an. Vorstandschef Markus Rechlin erklärte, das Unternehmen wolle mit der Ausgabe von Aktien rund 75 Millionen Euro einnehmen, um sein Wachstum zu beschleunigen.
Ob die Altaktionäre beim Börsengang ebenfalls Aktien abgeben wollten, sei offen, sagte ein Sprecher. SLM gehört seit dem vergangenen Jahr zu 57 Prozent dem Mittelstands-Investor DPE Deutsche Private Equity, der frisches Geld in das Unternehmen pumpte. Die restlichen Anteile liegen bei den Firmengründern.
In der Regel vergeht von der offiziellen Ankündigung bis zur Erstnotiz etwa ein Monat, so dass SLM Anfang Mai seine Premiere an der Frankfurter Börse feiern könnte. Mit der Organisation des Börsengangs sind federführend die Deutsche Bank und Credit Suisse beauftragt.