Am gestrigen Montag endete die allgemeine Prüfungssatzung für die in die Pleite geschlitterte A-Tec-Tochter AE&E, die mittlerweile vom Grazer Anlagenbauer Andritz übernommen wurde. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) mitteilte, haben 790 Gläubiger Forderungen von insgesamt 298 Mio. Euro angemeldet. Von diesen sind bisher knapp 23 Mio. Euro anerkannt worden.
"Im Hinblick auf die zahlreichen vorläufigen Bestreitungen bleibt abzuwarten, ob der Termin für die Abstimmung über den Sanierungsplan (14.02.2011) gehalten werden kann. Weitere Details werden im Rahmen des Verfahrens noch auszuhandeln sein", so der AKV. In welchem Umfang Forderungen nachträglich anzuerkennen sind, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen. So würden einzelne vorsorglich angemeldete Ansprüche bei Fertigstellung von Großprojekten wegfallen. Eine wesentliche Bestreitung betrifft zudem die Vertragsstrafen bezüglich der spanischen Gesellschaft Babcock Power Espania.