Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat Medienberichten zufolge vor Mitarbeitern eine Zahlungsunfähigkeit des Kurznachrichtendienstes 2023 nicht ausgeschlossen.
Twitter könne im kommenden Jahr einen negativen Cash-Flow von mehreren Milliarden Dollar aufweisen, berichtete die Nachrichtensite "The Information" am Donnerstag. Sollte der Konzern nicht mehr Geld einnehmen als er ausgebe "ist eine Pleite nicht ausgeschlossen", hieß es weiter.
Auch eine Mitarbeiterin des Branchen-Newsletters "Platformer" zitierte auf Twitter eine entsprechende Aussage von Musk. Eine Stellungnahme des Tesla-Chefs selbst lag zunächst nicht vor. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr von einem Insider, dass er ein Treffen mit der Belegschaft abhielt. Musk hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar übernommen. Er setzte unmittelbar darauf den bisherigen Chef Parag Agrawal und andere hochrangige Manager vor die Tür. Außerdem feuerte er rund die Hälfte der zuvor etwa 7.000 Beschäftigten.