Paket-Kampf

Paketdienste: Amazon überholt DPD - Post AG muss Federn lassen

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Paketboom hält an, Brief verliert weiter an Bedeutung

Der Onlinehändler Amazon wird auch bei der Packerlzustellung immer wichtiger. Wie die Regulierungsbehörde RTR heute mitteilte, hat der US-Konzern mittlerweile bei der Sendungsmenge den Zusteller DPD überholt und somit auf den dritten Platz verdrängt. Unangefochtener Platzhirsch mit einem Marktanteil von 52 Prozent ist die teilstaatliche Österreichische Post, sie musste aber Federn lassen. Amazon brachte es im ersten Quartal (aktuellere Zahlen liegen nicht vor) auf 16 Prozent.

DPD hinter Post aber vor Amazon 

Gemessen am Umsatz liegt DPD im Segment "Pakete im Inland zugestellt" mit einem Anteil von 12,2 Prozent aber nach wie vor auf Platz zwei, hinter der Österreichischen Post (60,6 Prozent) und vor Amazon (10,8 Prozent).

83,8 Millionen Pakete wurden im ersten Quartal 2023 in Österreich zugestellt, das sind um 6,8 Millionen Pakete bzw. knapp 9 Prozent mehr als im ersten Quartal 2022, rechnet die RTR vor. In das Ausland wurden von den österreichischen Postdiensteanbietern im ersten Quartal rund 7,7 Millionen Pakete transportiert. Ebenso wurden 141,3 Millionen Briefe in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres in Österreich zugestellt, um 4 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Ins Ausland wurden 8,0 Millionen Briefe versendet, um 300.000 Briefe oder 3,3 Prozent weniger als zu Jahresbeginn 2022.

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