Schweizer AG

Schwerer Schlag für Benko: Signa mit Milliardenverlust

Teilen

Erneut schlechte Nachrichten über das Immobilien- und Handelsimperium Signa rund um den Tiroler Investor René Benko.

Wie das Nachrichtenmagazin "News" berichtet, hat die Schweizer Signa Retail Selection AG laut Jahresabschluss zum 30. September 2022 einen Jahresverlust von 1,394 Mrd. Euro in den Büchern, nach einem Minus von 1,194 Mrd. im Jahr davor.

Das Eigenkapital belief sich den Angaben zufolge auf 620 Mio. Euro. Die langfristigen Schulden summierten sich auf 4,869 Mrd. Euro, die kurzfristigen auf 1,074 Milliarden.

Wesentliche Aktivitäten der Signa-Gruppe

Der Jahresabschluss der Schweizer Signa Retail Selection birgt laut "News" insofern Brisanz, als "in der Signa Retail wesentliche Handelsaktivitäten der Signa-Gruppe gebündelt sein dürften". Eine Stellungnahme von Signa war für die APA kurzfristig nicht zu erhalten.

Das Flaggschiff des Handelsbereichs, die deutsche Galeria Karstadt Kaufhof, "hatte unter Signas Schirmherrschaft zwei Mal binnen dreier Jahre Insolvenz anmelden müssen". Der deutsche Steuerzahler habe über den Wirtschafts- und Stabilitätsfonds rund 700 Mio. Euro an Staatshilfen lockergemacht.

Signa mit zwei Milliarden Euro Schulden

In der Vorwoche hatte "News" die Bilanz der Signa Holding zum 31. Dezember 2022 veröffentlicht - publik wurden rund 505 Mio. Euro Verlust sowie ein Anstieg der Verbindlichkeiten von 634 Mio. Euro auf knapp 2 Mrd. Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.