Die Wiener Börse hat am Freitag freundlicher Tendenz geschlossen. Der ATX stieg 8,72 Punkte oder 0,32 Prozent auf 2.721,76 Einheiten.
An einem wenig bewegten Handelstag konnte der ATX im Späthandel seine Gewinne festigen. Auch die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten brachten nicht die erwarteten Impulse, da sie durchwegs gemischt ausfielen. Die US-Industrieproduktion ist wie erwartet gestiegen und die Baubeginne sanken nicht so stark wie prognostiziert, während auf der anderen Seite die Baugenehmigung überraschend stark absackten und der Michigan Sentiment Index enttäuschte.
Am heimischen Markt standen erneut Bankwerte im Fokus. Raiffeisen setzten nach anfänglichen Verlusten ihren Aufwärtstrend fort und schlossen 4,80 Prozent fester bei 31,00 Euro. Damit legten die Aktien auf Wochensicht knapp 16 Prozent zu und konnten erstmals seit knapp einem Jahr die Marke von 30 Euro überspringen.
Händler verwiesen auf Short-Eindeckungen in Zusammenhang mit der angekündigten Kapitalerhöhung. Der Markt geht davon aus, dass die RBI die jüngste Kurserholung nutzen wird, ihre Kapitalerhöhung um bis zu 2,25 Mrd. Euro möglichst rasch über die Bühne zu bringen, hieß es.
Erste Group befestigten sich 1,86 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten stiegen Andritz und Immofinanz jeweils 0,62 Prozent. voestalpine reduzierten sich 0,72 Prozent. OMV sanken kräftige 2,16 Prozent.