Atlantic bietet 10 Euro

Austria Email zieht sich von der Börse zurück

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Außerordentliche Hauptversammlung am 16. Dezember.

Der steirische Warmwasserspeicher-und Spezialboilerhersteller Austria Email soll von der Wiener Börse genommen werden. Der Hauptaktionär, der französische Boilerhersteller Atlantic, hat den Antrag auf die Zurückziehung der Aktien aus dem Dritten Markt vorgeschlagen, teilte Austria Email am Mittwoch mit.

Den Streubesitzaktionären werde ein freiwilliges Angebot zum Erwerb der von ihnen gehaltenen Aktien von 10 Euro pro Aktie gemacht. An der Wiener Börse notierte die Austria-Email-Aktie gestern mit 8,10 Euro.

Börsenotierung bedeutet "erheblichen Aufwand"

Atlantic Societe Francaise de Developpement Thermique, die 65 Prozent der Stimmen hält, habe weiters den Antrag auf die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gestellt sowie die Änderung der Satzung infolge Umstellung von Inhaberaktien auf Namensaktien vorgeschlagen. Die außerordentliche Hauptversammlung werde am 16. Dezember stattfinden.

Die Börsennotierung sei für die Austria Email AG durch die Einhaltung von Berichtspflichten und börserechtlichen Formerfordernissen mit einem erheblichen administrativen und finanziellen Arbeitsaufwand verbunden, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. "Die Aufrechterhaltung der Einbeziehung der Aktien der Austria Email AG in den Dritten Markt der Wiener Börse erscheint angesichts der vorgenannten Umstände nicht mehr nutzbringend."

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