Der Automobilhersteller BMW hat im Juli auf dem wichtigen US-Markt mehr als ein Viertel weniger Fahrzeuge verkauft. Der Absatz der Marken BMW und Mini sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 26,7 Prozent auf 21.253 Fahrzeuge.
Besonders schlimm sah der Absatzschwund bei der Kernmarke BMW aus: Die Verkäufe schrumpften um 31,5 Prozent auf 16.381 Stück. BMW habe nicht von der jüngst eingeführten US-Version der Abwrackprämie profitieren können, sagte Nordamerika-Chef Jim O'Donnell. Die britische Marke Mini entwickelte sich dagegen weitgehend stabil. Der Rückgang betrug im Juli 3,8 Prozent auf 5.063 Autos.
Nach sieben Monaten im laufenden Jahr liegen die Münchener nun insgesamt mit 27,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Die Verkäufe gingen von 186 890 auf 135.701 Autos zurück. Dabei verzeichnete die Kernmarke mit 29,3 Prozent den größeren Rückgang.