Deutsche Post verschenkt US-Flughafen

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Der Konzern verschenkt dort einen Flughafen, der als Luftdrehkreuz der Tochter DHL eine zentrale Rolle spielen sollte. Mit einer lokalen Behörde im US-Bundesstaat Ohio sei eine grundsätzliche Einigung über die Geschäftsbedingungen der Schenkung erzielt worden.

Der Flughafen Wilmington solle künftig als Flughafen und Gewerbepark genutzt werden. "Mit der Schenkung beenden wir ein schwieriges Kapitel in der Geschichte unseres Unternehmens", bilanzierte Konzernchef Frank Appel.

Die Post hatte sich 2008 aus dem Expressgeschäft innerhalb der USA zurückgezogen, nachdem der Versuch gescheitert war, den Platzhirschen UPS und FedEx in deren Heimatmarkt Konkurrenz zu machen.

Appel beendete damit ein von seinem Vorgänger Klaus Zumwinkel angestoßenes Vorhaben. Rund 3,9 Mrd. Euro musste die Post letztlich für die Sanierung ihres US-Geschäfts aufbringen und war deshalb 2008 in die Verlustzone geschlittert. Der Konzern ist in den USA aber noch im Logistikgeschäft tätig und verteilt von dort aus auch Express-Sendungen in andere Märkte etwa in Asien. Rund 30.000 Mitarbeiter arbeiten noch für die Post in den USA.

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