Guttenberg drängt GM zu Opel-Entscheidung

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Der deutsche Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg drängt das Management des US-Autokonzerns General Motors (GM) zu einer Festlegung über die Zukunft der deutschen Tochter Opel. "Ich hoffe, morgen eine klare Ansage GM-Verwaltungsrat zu bekommen", sagte der CSU-Politiker im bayerischen Abensberg. "Wir sind mit unserer Verhandlungsposition für jede denkbare Option gerüstet." Die deutsche Regierung bevorzuge weiterhin eine Investorenlösung für den Rüsselsheimer Autobauer.

Guttenberg zeigte sich genervt von den zähen Gesprächen mit den Amerikaner: "Das Wort 'Erwartungen' hat für mich bei Opel eine neue Definitionsebene erreicht." Der Verwaltungsrat von General Motors will sich am Dienstag (8. September) mit der Zukunft des Rüsselsheimer Autobauers befassen.

Betriebsrat favorisiert Magna

Vor der möglicherweise entscheidenden Sitzung des GM-Verwaltungsrates in dieser Woche geht der Opel-Betriebsrat von einem Zuschlag für Magna aus. "Wenn nach rationellen und logischen Argumenten gewichtet wird, muss Magna den Zuschlag bekommen", sagte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Zuletzt hatte der Verwaltungsrat die Entscheidung im August verschoben. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass der Konzern die Möglichkeit prüft, Opel nicht zu verkaufen. Neben dem österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna will auch der belgische Finanzinvestor RHJ Opel übernehmen.

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