Hapag-Lloyd erhält Milliarden-Staatshilfe

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Die Hamburger Container-Reederei kann sich mit einer staatlichen Bürgschaft über 1,2 Mrd. Euro über Wasser halten.

Der Lenkungsausschuss des staatlichen "Deutschlandfonds" gab dafür am Montag (28.9.) grünes Licht, wie die dpa aus Regierungskreisen erfuhr. Allerdings muss noch der zuständige Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags informiert werden.

TUI hält rund 43 % an Hapag-Lloyd. Die übrigen Anteile hat das Konsortium "Albert Ballin" übernommen, zu dem unter anderem die Stadt Hamburg, der Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne und die HSH Nordbank gehören.

Die Eigner selbst stärken das Eigenkapital mit bis zu 923 Mio. Euro. Hapag-Lloyd steht vor einem harten Sparkurs. In Deutschland sollen 120 der insgesamt 1.100 Arbeitsplätze bis Ende 2010 gestrichen werden.

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