Koenigsegg hält an Saab-Deal fest

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Der schwedische Luxuswagen-Hersteller hält an seinen Plänen für den Kauf der defizitären GM-Tochter Saab fest.

Die Gespräche mit der schwedischen Regierung über die Garantie für ein EIB-Darlehen von rund 450 Mio. Euro machten gute Fortschritte, sagte Koenigsegg-Chef Christian von Koenigsegg.

"Wie wir es im Vorfeld gesagt haben, bleibt unser Stichtag für den Deal Ende Oktober", bekräftigte Von Koenigsegg. Zuvor hatte der norwegische Koenigsegg-Anteilseigner Bard Eker in der Zeitung "Dagens Industri" erklärt, dass der Sportwagen-Hersteller aus dem Saab-Kauf aussteigen könnte. Bei den für die Übernahme benötigten EIB-Krediten müssten dringend Fortschritte erzielt werden, sagte Eker der Zeitung. "Wenn bis Mittwoch nicht alles geregelt ist, geben wir auf."

Für einen Fortschritt müssten die EIB, die schwedische Regierung und Koenigsegg im gleichen Tempo vorankommen, erklärte Eker weiter, der über seine Holding Teile von Koenigsegg besitzt. Die Regierung in Stockholm hat noch nicht über Garantien für ein EIB-Darlehen entschieden. Christian von Koenigsegg betonte allerdings, dass es auch keine ausschlaggebende Frist für die Gespräche mit der schwedischen Regierung gebe.

Die Sportwagenschmiede Koenigsegg hatte Mitte Juni mit dem US-Autobauer General Motors vorläufig die Übernahme des defizitären Oberklasse-Herstellers Saab vereinbart, doch die Finanzierung blieb fraglich. Koenigsegg setzt auf Garantien für ein EIB-Darlehen und will auf zusätzliche Staatshilfen verzichten.

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