Koenigsegg verzichtet auf weitere Staatsgelder

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Der schwedische Hersteller exklusiver Sportwagen will beim Kauf der defizitären GM-Tochter Saab auf zusätzliche Staatshilfen verzichten. Das Unternehmen sei jetzt nur noch auf die Garantie für ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) aus und stelle keine weitere Forderungen mehr an den schwedischen Staat, sagte Staatssekretär Joran Hagglund gegenüber Reuters.

Die Regierung werde sich den neuen Finanzierungsplan anschauen und entscheiden, wie glaubwürdig er sei. Bisher hatte Schweden immer wieder gefordert, dass Koenigsegg für den Kauf mehr privates Kapital bereitstellen müsse.

Dem Staatssekretär zufolge verhandelt die Regierung weiterhin mit Koenigsegg über die Garantie für ein EIB-Darlehen im Volumen von rund 450 Mio. Euro. Mitte August hatte der Koenigsegg-Direktoriumsvorsitzende Augie Fabela der Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" gesagt, dass darüber hinaus noch rund 300 Mio. Euro fehlten.

GM hatte sich bereits Mitte Juni mit Koenigsegg vorläufig auf einen Verkauf geeinigt. Bisher baut der schwedische Betrieb mit 45 Mitarbeitern nur wenige Extrem-Sportwagen im Jahr, die je nach Modell mit über 1.000 PS fast 400 km/h fahren können und mehr als 1 Mio. Euro kosten. Saab gehört seit 2 Jahrzehnten zu GM.

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