Im Alpenraum sind am Samstagabend (8.8.) rund 40 Mahnfeuer entzündet worden. Sie stehen dieses Jahr im Zeichen des Widerstandes gegen die 60-t-Lastwagen, die auf den Transit-Routen verkehren. Diese "Megatrucks" würden eine neue Straßeninfrastruktur mit hohen Kosten nach sich ziehen, rügte die Internationale Alpenschutzkonvention (CIPRA).
In der Schweiz würden sie laut der Alpen-Initiative zudem die in der Verfassung verlangte Verlagerung des Alpentransitverkehrs auf die Schiene torpedieren. Auch städtische Agglomerationen würden belastet, hielt die Alpen-Initiative in einer Aussendung weiter fest. Die Organisation führte deshalb u.a. in Basel eine Aktion mit Mahnfeuer durch.
Laut der CIPRA, welche die Höhenfeuer koordiniert, brannten am Samstagabend im Alpenraum gegen 40 Höhenfeuer. Davon befanden sich 10 in der Schweiz. Drei weitere in den Schweizer Alpen geplante Feuer mussten wegen der nasskalten Witterung abgesagt werden. Neben Schweiz waren laut CIPRA auch Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien mit dabei.