Opel fährt Sonderschichten: Hohe Nachfrage

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Der um Staatshilfen kämpfende Autobauer hat Sonderschichten wegen hoher Nachfrage angekündigt. Die neuen Modelle Insignia und Astra seien stark gefragt.

Im Stammwerk in Rüsselsheim sei der 200.000. Insignia vom Band gelaufen. Dort seien für Mai und Juni insgesamt fünf Sonderschichten geplant. Für den neuen Astra hat Opel nach eigener Auskunft bisher 120.000 Bestellungen erhalten. Das Werk im polnischen Gleiwitz soll daher bis Juni 17 Sonderschichten einlegen. Außerdem will Opel für sein internationales technisches Entwicklungszentrum in Rüsselsheim bis zu 250 Ingenieure einstellen.

Das Unternehmen will in den kommenden Jahren seine Modellpalette rundum erneuern und setzt vor allem auf umweltfreundliche Autos und Kleinwagen. Dazu will der Mutterkonzern General Motors (GM) insgesamt 11 Mrd. Euro zur Verfügung stellen. Zugleich plant GM zur Sanierung den Abbau von 8.300 Opel-Stellen in Europa, gut 3.900 davon in Deutschland.

Die Verhandlungen über Staatshilfen für Opel stecken derzeit fest. Vergangene Woche hatte sich der gemeinsame Bürgschaftsausschuss von Bund und Ländern nicht auf eine Empfehlung einigen können. Opel hat in Deutschland offiziell 1,5 Mrd. Euro an staatlichen Hilfen beantragt.

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