Karmann soll Teil von VW/Porsche werden

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Der künftige neue Autokonzern aus VW und Porsche könnte einem Pressebericht zufolge auch den insolventen Cabriobauer Karmann übernehmen. Zwischen dem Land Niedersachsen und der VW-Spitze gebe es diesbezüglich bereits Gespräche, berichtete das Magazin "auto motor und sport" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Demnach soll Karmann insbesondere auf Wunsch von Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) Teil des Konzerns werden. Die Gespräche stünden aber noch am Anfang.

Erste Überlegungen sähen vor, dass der Cabrio-Spezialist künftig Modelle mit kleineren Stückzahlen baut. Erst Anfang Juli hatte Karmann von VW einen Entwicklungsauftrag in zweistelliger Millionenhöhe erhalten. Karmann hatte im April Insolvenz angemeldet. Ende Juni stellte das Unternehmen die Fahrzeugproduktion ein.

Ein Sprecher des Karmann-Insolvenzverwalters Ottmar Hermann hat einen Kommentar zu Gerüchten über ein Interesse von VW/Porsche an seinem langjährigen Auftragsfertiger abgelehnt. Solche Spekulationen tauchten in regelmäßigen Abständen immer wieder auf, sagte er. Hermann spreche zwar mit potenziellen Investoren. "Dieser Investorenprozess unterliegt aber striktem Stillschweigen", betonte der Sprecher.

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