Vollausbau des Bosrucktunnels bis 2015

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Der Vollausbau des Bosrucktunnels, der auf der Pyhrnautobahn (A9) Oberösterreich und die Steiermark verbindet, soll bis 2015 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten inklusive der Generalsanierung der bestehenden Röhre werden mit rund 321 Mio. Euro netto angegeben.

Der zuständige oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, der Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH, Gernot Brandtner, und Projektleiter Franz Lenz verwiesen in einem Pressegespräch auf die volkswirtschaftliche Bedeutung des Projektes: An die 150 Personen seien über Jahre beschäftigt.

Um auch in Zukunft größtmögliche Sicherheit gewährleisten zu können, sei der Vollausbau des Bosrucktunnels und in weiterer Folge der bisher teils noch halbausgebauten Tunnelkette Klaus unabdingbar, betonte Brandtner. Gerade in den kritischen, einröhrigen Tunnelbereichen erreiche man durch den Ausbau zweiter Röhren eine Entspannung der Situation, so Hiesl. "Frontalzusammenstöße können damit künftig vermieden und Leben gerettet werden."

Das rund sieben Kilometer umfassende Baulos umfasst die Errichtung der 5,5 km langen Weströhre und der zweiten Tragwerke für die dem Tunnel vorgelagerten Brücken. Diese seien bereits errichtet, sodass der Abtransport des Ausbruchsmaterials über getrennte Fahrspuren erfolgen könne und der Verkehrsfluss damit nicht behindert werde, erklärte Hiesl. Die Verkehrsfreigabe der zweiten Röhre ist für 2013 geplant, anschließend wird die bestehende saniert.

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