Weiterer Jobabbau bei Harley-Davidson

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Die Kaufzurückhaltung in der Wirtschaftskrise macht auch der US-Kultmarke Harley-Davidson schwer zu schaffen. Der Gewinn des Motorrad-Herstellers brach im zweiten Quartal um 91 Prozent auf 19,8 Mio. Dollar (14,0 Mio. Euro) ein. Der Umsatz fiel binnen Jahresfrist um 27 Prozent auf 1,15 Mrd. Dollar. Analysten hatten aber einen noch stärkeren Rückgang befürchtet.

Zugleich schraubte das Unternehmen aus Milwaukee am Donnerstag seine Jahresprognose herunter. Es rechne in diesem Jahr nun nur noch damit, 212.00 bis 228.000 Motorräder auszuliefern. Bisher hatte Harley-Davidson 264.000 bis 273.000 Maschinen angepeilt, 2008 waren es noch 303.479 gewesen.

Das Unternehmen kündigte zudem an, seinen Sparkurs fortzusetzen. So sei die Zusammenführung von Fabriken geplant und der Abbau von weiteren 1.000 Stellen. Dabei sei auch mit Restrukturierungskosten in Höhe von 40 Mio. Dollar zu rechnen. Harley-Davidson hat bereits mehr als 1.000 Jobs gestrichen und mehrere Standorte geschlossen. Zuletzt beschäftigte Harley-Davidson 9.300 Mitarbeiter.

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