Wiener Westbahnhof liegt im Zeitplan

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"Bahnhofcity Wien West": Die alte Bahnhofshalle wird von 2 modernen Großbauten eingerahmt, mit einem EKZ unterkellert und mit Hotel und Büros erweitert.

300 Menschen arbeiten an der Baustelle, die bis Herbst 2011 abgeschlossen sein soll. Bereits im Jänner 2010 will man mit dem Rückbau der provisorischen Verkehrsstation beginnen, mit deren Hilfe derzeit der Betrieb für die täglich mehr als 40.000 Reisenden gewährleistet wird.

Die denkmalgeschützte Halle, die derzeit generalsaniert wird, soll dann in Teilbetrieb gehen. 50 % der historischen Natursteinplatten hat man beim Abbau erhalten können. Die restlichen werden aus dem Originalsteinbruch in Salzburg erneut beschafft, erklärt Edgar Lehner von den ÖBB.

90 Geschäfte im Einkaufszentrum geplant

Derzeit wird der alte Bau mit einem 17.000 Quadratmeter großen Einkaufszentrum unterkellert, das bis zum Gürtel reicht. Rund 90 Geschäfte sollen sich hier künftig ausbreiten, rechnete Andreas Kallischek von den ÖBB vor. Das Spektrum soll von Mustang über Intimissimi bis Palmers reichen.
Aber auch Lokale und Anbieter von klassischem Reisebedarf wie Buch- und Zeitschriftenhändler werden nicht fehlen. Der vorgesehene Merkur-Markt soll in der rechtlich möglichen 80 Quadratmeter großen Variante auch am Sonntag öffnen.

Nach der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs, der 2013 in den Teilbetrieb gehen wird, beginnt man mit den konkreten Planungen für einen Teilrückbau der Gleisanlagen am Westbahnhof. Nach derzeitigem Stand würden 3 Gleise aufgegeben und deren einstige Fläche bebaut werden, so Kallischek.

Die Entwicklung hänge auch vom Interesse der privaten Konkurrenz ab, die vom Westbahnhof aus starten will. Erst im Zuge dieses Rückbaus erfolgt die Sanierung der Bahnsteige. Überdies soll dann auch die B224 unterirdisch ins Gleisareal verlängert werden und auf Gleisniveau Richtung Gürtel laufen.

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