Autos bleiben in Europa Ladenhüter. Im Juni wurden in der Europäischen Union 1,13 Millionen Fahrzeuge verkauft, das waren 5,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie der europäische Herstellerverband ACEA heute, Dienstag, mitteilte. Damit fielen die Neuzulassungen auf den niedrigsten Stand seit 1996. Als einziger großer Markt konnte sich Großbritannien dem Abwärtssog entziehen - hier stieg der Absatz um 13,4 Prozent.
Vor allem im schuldengeplagten Süden des Kontinents kaufen die Menschen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und den düsteren wirtschaftlichen Aussichten kaum neue Pkw. Im ersten Halbjahr verkauften die Autobauer in der EU 6,6 Prozent weniger Neuwagen. Insgesamt rollten zwischen Jänner und Juni 6,2 Millionen Neuwagen zu den Kunden.