Autokosten stiegen im 1. Quartal um 4,2 Prozent

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Die Autokosten sind in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres um 4,2 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2009 angestiegen, rechnet der ARBÖ vor. In Summe wurden von den Autobesitzern um 43,8 Mio. Euro mehr bezahlt. Eine Mehrbelastung der Autofahrer etwa durch eine höhere Mineralölsteuer (MöSt) sei daher abzulehnen. In das gleiche Rohr stößt auch der ÖAMTC.

Wenn, dann solle es eine echte Ökologisierung des Steuersystems geben. "Das wäre zum einen eine Reform der motorbezogenen Versicherungssteuer, zum anderen eine stärkere Spreizung und Vereinfachung der Normverbrauchsabgabe (NoVA), hieß es vom ÖAMTC.

Auch der VCÖ kritisiert, dass das derzeitige Steuersystem für Autofahrer nicht ökologisch sinnvoll sei. "Die bestehende Pkw-Vignette begünstigt das Vielfahren. Zudem fahren obere Einkommensschichten um ein Vielfaches mehr als Wenigverdienende. Damit ist dieses System auch nicht sozial. Gleiches gilt für die Pendlerpauschale, die Besserverdienende und Autofahrer gegenüber Bahnpendlern bevorzugt", betonte der VCÖ.

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