Kurz vor Beginn der Sommerferien und damit auch der Haupturlaubszeit warnt die Tiroler Sparkasse vor Bargeldbehebungen mit der Kreditkarte im Ausland. Bei Reisezielen innerhalb Europas schneide der Urlauber am besten ab, wenn er nur einen geringen Bargeldbetrag mitführe und Geldabhebungen mit der Maestro-Karte am Bankomat vornehme.
Die Kreditkarte sollte aufgrund der relativen hohen Gebühren nur in Notfällen für Barabhebungen verwendet werden, riet der Leiter des Auslandsgeschäftes.
Die Bank empfahl eine Kombination aus unterschiedlichen Zahlungsmitteln während Auslandsaufenthalten. "Etwas Bargeld, eine Bankomatkarte und eine Kreditkarte gehören in jede Urlaubsbrieftasche", meinte Thomas Voller. Die Bezahlung mit der Bankomatkarte sei in Euro-Mitgliedsländern der EU kostenlos. Kreditkarten seien vor allem aufgrund ihrer Sicherheit empfehlenswert. Gehe diese verloren oder wird gestohlen, komme die Bank für Schäden auf, sofern der Inhaber nicht fahrlässig gehandelt habe. Darüber hinaus beinhalten viele Kreditkarten Reiseversicherungspakete. Zur Bargeldabhebung seien Kreditkarten allerdings nicht geeignet.
Reiseschecks würden bei konventionellen Reisen zunehmend an Bedeutung verlieren. "Dieses Zahlungsmittel ist eher in exotischen Ländern interessant oder beispielsweise, wenn Jugendliche einen Trip ins Ausland unternehmen. So haben die Eltern einen besseren Überblick über die Ausgaben", sagte Voller.
Währungswechsel sei nur in Banken ratsam. Bereits bei den Spesen beim Geldwechsel vor Urlaubsantritt gebe es Unterschiede. Hausbanken seien beispielsweise oft bereit ihren Kunden Rabatte zu gewähren.