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Erste Group erhöhte Nettogewinn im 1. Quartal um ein Viertel

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Die börsennotierte Erste Group hat im ersten Quartal 2022 dank anhaltend niedriger Risikokosten und Zinssteigerungen außerhalb der Eurozone mehr Gewinn erwirtschaftet.

 Der Nettogewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um rund ein Viertel (26,4 Prozent) auf 448,8 Mio. Euro. Positiv lief auch das Kreditgeschäft, das Kundenkreditvolumen legte um 2,8 Prozent zu. Für das Gesamtjahr rechnet die Bank mit einem Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich, hieß es im Ausblick.

Trotz der Unsicherheiten rund um den Ukraine-Krieg habe sich die Konjunktur in den zentraleuropäischen Märkten resilient gezeigt und so zur Unterstützung der Quartalsergebnisse beigetragen, so Finanzchef Stefan Dörfler in einer Aussendung vom Freitag. Auch für das Gesamtjahr rechnet die Bank noch mit weitgehend positiven Konjunkturaussichten in ihren Kernmärkten Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Serbien.

Dementsprechend erwartet die Bank für 2022 weiterhin geringe Risikokosten unter 20 Basispunkten und eine Quote notleidender Kredite (non-performing loans/NPL) unter 3 Prozent. Zum ersten Quartal lagen die Risikokosten bei 59,1 Mio. Euro bzw. 13 Basispunkten des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands, die Quote notleidender Kredite belief sich auf 2,3 Prozent.

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