Gefälscht

BAWAG warnt vor Phishing-Mails

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Solche Mails sind seit Anfang Oktober vermehrt im Umlauf.

Die BAWAG P.S.K. warnt vor sogenannten "Phishing"-Mails, mit denen Internet-Betrüger versuchen, an persönliche Daten von Bankkunden zukommen. Solche Mails, deren Absender angeblich die BAWAG P.S.K. ist, seien seit Anfang Oktober vermehrt im Umlauf. Die Bank versende aber keine derartigen Mails "weder an Kunden noch an Nicht-Kunden", betonte das Institut am Mittwoch per Aussendung, und warnt, auf diese E-Mails durch Eingabe persönlicher Daten zu reagieren. "Keine Bank fragt Kundendaten telefonisch oder per E-Mail ab". Die BAWAG P.S.K. empfiehlt diese Mails sofort zu löschen.

Seit einiger Zeit werden BAWAG-Kunden mittels gefälschter BAWAG-E-Mails mit dem Betreffen: "Der eBanking-Zugang läuft bald ab", "Der eBanking-Zugang musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden", "Sicherheits-Update" oder "Kontoaktivierungs-Update" aufgefordert, ihre persönlichen Daten auf ebenfalls gefälschten Internetseiten einzugeben.

Fingierte Anrufe
Die Bank warnt, auf diese Mails zu reagieren, denn nach Bekanntgabe persönlicher Daten erhalten diese Kunden fingierte Anrufe von "Bankmitarbeitern", wobei unter Vorgabe verschiedener Sicherheitsmaßnahmen versucht wird, TAN-Nummern zu erhalten. Mit den TANs werden in der Regel bereits während des Gesprächs in betrügerischer Absicht Inlands- und EU-Überweisungen veranlasst. Die BAWAG P.S.K. warnt daher auch auf diese fingierten Anrufe einzugehen und niemals persönliche Kundendaten am Telefon bekannt zu geben.

Darüber hinaus hat die BAWAG für alle ihr bekannt gewordenen, gefälschten Internetseiten eine sofortige Sperre veranlasst und diese vom Netz nehmen lassen. Die Bank empfiehlt die Warn- und Sicherheitshinweise auf ihrer Homepage zu beachten und im Zweifelsfall die eBanking-Hotline (05 99 05 - 995) zu kontaktieren. Dies gelte besonders für eBanking-Kunden, die bereits persönliche Daten auf gefälschten Seiten oder während eines fingierten Anrufes bekannt gegeben haben.

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