Bei Hewlett-Packard brechen die Verkäufe ein

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Der weltgrößte Computerhersteller Hewlett-Packard bekommt den Wandel in der Branche mit voller Wucht zu spüren. Im zweiten Geschäftsquartal (Februar bis April) schmolz die Zahl der abgesetzten Tischrechner um 18 Prozent und die der Notebooks um 24 Prozent. Auch die Drucker verkauften sich schlechter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

HP leidet darunter, dass viele Kunden mittlerweile lieber zu einem Tablet-Computer greifen oder sich fürs Surfen im Web und Schreiben von E-Mails mit ihrem Smartphone begnügen. Hier ist HP schwach aufgestellt. Das schlägt sich in den Geschäftszahlen nieder: Der Umsatz büßte insgesamt um 10 Prozent auf 27,6 Milliarden Dollar ein und der Gewinn schrumpfte um 31 Prozent auf unterm Strich 1,1 Milliarden Dollar (850 Mio. Euro).

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Das Geschäft mit Privatkunden brach regelrecht ein und selbst das früher so solide Software- und Servicegeschäft mit Firmenkunden war rückläufig. Um sich auf die neue mobile Welt einzustellen, baut Konzernchefin Meg Whitman den Konzern momentan groß um, wobei auch Zehntausende Jobs wegfallen. "Wie ich schon so oft gesagt habe, ist dies eine mehrere Jahre andauernde Reise", erklärte Whitman.

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