BHP Billiton erhöht Ziele für Eisenerzförderung

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Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton hat nach einem starken dritten Quartal die Prognose für seine Jahresförderung an Eisenerz nach oben geschraubt. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende März zog die Produktion des wichtigen Rohstoffs für die Stahlerzeugung um fast ein Viertel auf 49,6 Millionen Tonnen an.

Schlechtes Wetter beeinflusste den Konzern nach eigenen Angaben kaum. Im gesamten Geschäftsjahr soll die Förderung nun bei 217 Millionen Tonnen liegen und damit 2,4 Prozent höher als zuvor.

BHP-Rivale Rio Tinto hatte am Vortag ebenfalls mitgeteilt, deutlich mehr Eisenerz aus dem Boden geholt zu haben als zuvor. Durch höhere Förderung, Kostenkürzungen und den Verkauf von Randaktivitäten wollen die Unternehmen dem Preisrutsch bei Eisenerz entgegentreten. Drohende Überkapazitäten und hohe Lagerbestände beim Hauptabnehmer China ließen die Preise in jüngster Zeit spürbar fallen. Sorgen um die abkühlende Konjunktur in China kommen hinzu: Im ersten Quartal dieses Jahres war die Wirtschaftsleistung nur noch um 7,4 Prozent gewachsen und damit langsamer als in den vergangenen eineinhalb Jahren.

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Konzernchef Andrew Mackenzie sieht sein Unternehmen im Plan bei der angepeilten Kostensenkung. Am Ende des Geschäftsjahres sollen die Ausgaben für Investitionen und Erkundung um ein Viertel niedriger ausfallen als im vergangenen Jahr. Analysten trauen dem Unternehmen wegen seiner Marktmacht zu, kurzfristige Schwankungen beim Angebot und den Preisen gut abfedern zu können.

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