Kryptowährung

Bitcoin überschreitet wieder 40.000 US-Dollar Marke

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In der Spitze bis zu 41.050 Dollar - Mehr als 4.000 Dollar über dem Tagestief - Auch andere Kryptowährungen legten am Montag stark zu. 

Frankfurt (APA/dpa-AFX) - Das Cybergeld Bitcoin hat am Montag seine Vortagsgewinne ausgebaut und ist wieder über 40.000 US-Dollar gestiegen. Der Kurs der bekanntesten Digitalwährung erreichte auf der Handelsplattform Bitstamp in der Spitze 41.050 Dollar. Das sind mehr als 4.000 Dollar über dem Tagestief. Aussagen von Tesla-Chef Elon Musk hatten den Bitcoin bereits am Sonntag beflügelt. Auch andere Kryptowährungen wie zum Beispiel Ether konnten stark zulegen.

Umweltschützer kritisieren die Digitalwährung

Der Autobauer Tesla wird nach den Worten von Firmenchef Elon Musk den Bitcoin wieder als Zahlungsmittel akzeptieren, wenn sich die Umweltbilanz der Digitalwährung deutlich verbessert. Als Richtmarke gab Musk in einem Tweet am Sonntag einen Anteil erneuerbarer Energie von rund 50 Prozent bei der Bitcoin-Produktion an. Bitcoin werden durch komplexe Rechenaufgaben auf Computern erzeugt. Dabei werden große Mengen Strom verbraucht. Umweltschützer kritisieren die Digitalwährung deshalb als Klimakiller.

Todor Jones äußert sich positiv zum Bitcoin

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern dürften auch Aussagen des US-Hedgefondsmanagers und Milliardärs Tudor Jones zu Beginn der Woche für Auftrieb gesorgt haben. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC hatte Jones sich positiv zum Bitcoin als mögliche Anlegeform geäußert. Zuletzt war es aber vor allem der US-Milliardär und Tesla-Chef Musk, der mehrfach den Kurs der Digitalwährung stark schwanken ließ. 

Extreme Schwankungsanfälligkeit

Ob die jüngsten Aussagen "für eine Wiedergutmachung mit den Anlegern reicht, bleibt jedoch abzuwarten", schreibt Analyst Timo Emden von Emden Research. Schließlich sei das Vertrauen durch Musk in den letzten Wochen angesichts von Eskapaden via Twitter stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Neben den Aussagen von Musk wurden Kryptowährungen zuletzt aber auch durch Regulierungssorgen aus China unter Druck gesetzt. Viele Fachleute und Notenbanker sprechen Digitalwährungen wie Bitcoin ihre Zahlungsmittelfunktion ab. Als wesentlicher Grund gilt ihre extreme Schwankungsanfälligkeit 

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