Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag mit etwas festerer Tendenz gegenüber heute Früh gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3041 US-Dollar. Auch gegenüber den übrigen Leitwährungen zeigte sich der Euro im Vergleich zum Vortag etwas höher.
Die am Nachmittag veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt sind etwas besser als erwartet ausgefallen. Die Beschäftigung stieg im Dezember um 155.000 Stellen und damit etwas mehr als von Bankvolkswirten erwartet. Gleichzeitig verharrte die Arbeitslosenquote im vergangenen Monat bei 7,8 Prozent. "Die Euphorie unter den Anlegern ist zurückgekehrt". Damit steige auch die Nachfrage nach risikoreicheren Währungen, hieß es von Analystenseite.
Die Freitagvormittags-Stimmung war insbesondere von der Ernüchterung nach der euphorischen Reaktion auf den US-Fiskalkompromiss gekennzeichnet gewesen, hieß es aus dem Markt. Gewinnmitnahmen prägten das Handelsgeschehen. Darüber hinaus habe die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank für zusätzlichen Verkaufsdruck gesorgt. Einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed erwägen ein Ende der monatlichen Anleihekäufe noch in diesem Jahr.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3012 (zuletzt: 1,3102) Dollar ermittelt.