Euro am Nachmittag wieder etwas höher

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Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag wieder knapp über 1,32 Dollar vorarbeiten können. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3208 US-Dollar, nachdem er im Mittagshandel noch unter diese Marke gerutscht war.

Zwischen Bangen und Hoffen haben die Anleger auch zum Wochenausklang auf die Geschehnisse im US-Haushaltsstreit geblickt. Zuletzt herrschte wieder die Sorge vor, dass die Fiskalklippe im heurigen Jahr nicht mehr abgewendet werden könnte.

Im Frühhandel wurde dadurch die Nachfrage nach dem als sichere Anlage geltenden US-Dollar angekurbelt, die Gemeinschaftswährung geriet in Folge unter Druck. Vor dem Jahresende sei der Handel aber sehr dünn und wenig aussagekräftig, hieß es aus dem Markt.

Deutlichen Auftrieb erhielt der Dollar außerdem gegenüber dem japanischen Yen. Mit über 86,0 Yen kletterte der Greenback auf seinem höchsten Stand seit über zwei Jahren. Die schwachen Daten zu den japanischen Verbraucherpreisen sowie zur Industrieproduktion schürten neuerliche Spekulationen um weitere Konjunkturmaßnahmen seitens der Regierung Japans und setzten den Yen damit deutlich unter Druck, so Marktteilnehmer.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3183 (zuletzt: 1,3266) Dollar ermittelt und liegt damit 1,89 Prozent oder 0,0244 Einheiten über dem Ultimowert 2011 von 1,2939 Dollar.

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